Bindeglied, Schnittstelle, Brückenbauende. Oder offiziell: Assistent*innen für Vereinsentwicklung. Im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) sind mittlerweile über 10 FLVW-Assistent*innen für Vereinsentwicklung unterwegs, um die Vereine in den jeweiligen Modellregionen ganz konkret zu unterstützen.
Ob telefonisch, per E-Mail oder Messenger auf dem Handy, ob online oder direkt vor Ort: das Ziel lautet, den Vereinen als Ansprechperson bei Fragen zur Verfügung zu stehen und darüber hinaus Input für mögliche Verbesserungen zu liefern sowie Unterstützung anzubieten. Das Angebot wurde aufgrund positiver Erfahrungen von Vereinen und Verband ausgebaut. Das sieht auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) so, der das Projekt „Club2024 / DFB-Club-Berater“ pilotiert und seit 2024 in den "Masterplan Amateurfußball" deutschlandweit übernommen hat.Austausch vor Ort
Der Kern des Pilotprojekts sind die Vereinsbesuche direkt vor Ort am Platz oder im Vereinsheim. Ob strategische Themen wie die langfristige Ausrichtung oder die Struktur des Vereins, das Thema interne und externe Kommunikation, Qualifizierungsmaßnahmen oder auch der Dauerbrenner, die Gewinnung von Ehrenamtlichen.Es geht um einen engeren Austausch zwischen dem Verband und der Basis: Welche Probleme hat der Verein? Welche Angebote kann der FLVW machen? Immerhin gibt es rund 100 Angebote des Verbandes zu Fort- und Weiterbildungen, Beratungen und jede Menge hilfreiche Kontakte. Es geht um die Schaffung einer Schnittstelle zwischen den Vereinen auf der einen und dem Kreis und Verband auf der anderen Seite.
Neben den Vereinsbesuchen liefern die AVE den Vereinen regelmäßig weiteren Input oder machen Angebote. Es gibt E-Mails mit wichtigen Informationen zu Fördertöpfen oder Seminaren und Terminen. Es werden Online-Schulungen organisiert oder den Vereinen die Möglichkeit geboten, sich im schnell wachsenden eSport-Bereich in verschiedenen Wettbewerben zu messen und das Ganze einmal auszuprobieren.
Für den FLVW-Kreis Minden ist Pamela Picarelli im Einsatz.
PP